Schulabschlüsse an unserer Schule
Erfolgreicher Abschluss der Mittelschule
- Den erfolgreichen Abschluss der Mittelschule erhält, wer die neunte Klasse der Mittelschule bestanden hat.
- Dies ist der Fall, wenn das Jahreszeugnis einen Notenschnitt (ohne die Sportnote) von 4,0 oder besser aufweist und nicht mehr als dreimal die Note Fünf enthält (die Note Sechs zählt dabei wie zweimal Fünf).
Qualifizierender Abschluss der Mittelschule
- Der qualifizierende Abschluss der Mittelschule ist eine besondere Leistungsfeststellung, der sich Schülerinnen und Schüler in Jahrgangsstufe 9 zusätzlich unterziehen können.
- Dabei müssen sie sich am Ende der neunten Klasse in bestimmten Fächern eine besondere Prüfung (schriftlich, praktisch und mündlich) ablegen.
- Wer bei der Gesamtbewertung mindestens die Note 3,0 erreicht, erhält das Zeugnis über den qualifizierenden Abschluss der Mittelschule. Die Teilnahme ist freiwillig.
Mittlerer Schulabschluss
am M-Zug der Johann-Brunner-Mittelschule
Schüler der Mittelschule mit guten Leistungen können innerhalb ihrer Schulart mit dem M-Zug einen geschlossenen Bildungsgang besuchen.
Der erfolgreiche Besuch des M-Zuges der Mittelschule führt zum Mittleren Schulabschluss.
M-Zug-Argumente auf einen Blick
- Die Schüler brauchen die Schulart nicht zu wechseln, um die mittlere Reife zu erreichen.
- Klassenleiterprinzip: Die Klassenleiter betreuen ihre Schüler häufig in einer großen Zahl von Fächern.
- Der Einstieg in den M-Zug ist jedes Jahr neu möglich, ohne dass eine Jahrgangsstufe wiederholt werden muss. Das bietet besondere Möglichkeiten auch für "Spätzünder".
- Das positive Klassenklima motiviert die Schüler zusätzlich und ermöglicht überdurchschnittliche Lernfortschritte.
- Unser Unterricht ist auf Praxis ausgerichtet. In Inhalten und Methoden unterstützt er das handelnde und anwendungsbezogene Lernen.
- Mit den berufsorientierenden Zweigen und bei vielfältigen Betriebserkundungen vereinen unsere Jugendlichen fachliches Wissen mit praktischen Erfahrungen.
- Verbunden mit der hochwertigen fachpraktischen Ausrichtung in den berufsorientierenden Fächern erfolgt eine gezielte und anerkannte Qualifizierung auch für anspruchsvolle Ausbildungsberufe.
- Der Lehrplan der M-Klassen der Mittelschule umfasst teilweise andere Inhalte, vor allem aber ein erhöhtes Anforderungsniveau, z. B. mit schwierigeren, umfangreicheren Aufgaben und strengeren Leistungsmaßstäben als bei den Regelklassen.
- Die übliche Teilnahme am Quali in der 9. Klasse bringt eine Zusatzqualifikation für die Bewerbung um einen Ausbildungsplatz.
Aufnahmebestimmungen
- Der M-Zug beginnt in der 7. Klasse.
- Aber auch in die 8., 9. oder 10. Klasse kann bei geeigneten Noten direkt von der Regelklasse gewechselt werden.
- Die Aufnahme erfolgt nur auf Antrag der Erziehungsberechtigten.
- Übertrittsvoraussetzungen: Überdurchschnittliche Noten in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch:
Für M7: 2,66; für M8: 2,33; für M9: 2,33
- Die Voraussetzungen sind im Zwischenzeugnis erfüllt.
- Die Leistungen werden im Jahreszeugnis erreicht.
Vorrücken
- Das Vorrücken in die nächsthöhere Jahrgangsstufe ist gegeben, wenn nicht die Jahreszeugnisnote 6 in einem Vorrückungsfach oder die Note 5 in zwei Vorrückungsfächern erzielt werden.
- Eine einmalige Wiederholung der M-Klasse ist rechtlich möglich.
- Das Risiko des allgemeinen Schulversagens wird gemindert: Wird das Klassenziel nicht er-reicht, so kann der Schüler in die nächsthöhere Jahrgangsstufe der Regelklasse vorrücken.
- Schüler, die das Klassenziel anderer weiter-führender Schulen nicht erreicht haben, können im Normalfall nicht direkt in eine M-Klasse wechseln, sondern werden in eine Regelklasse aufgenommen.
Berufsvorbereitung im M-Zug
Ein Schwerpunkt des M-Zugs liegt auf vertieften Kenntnissen in Mathematik, Deutsch und Englisch. Die berufsorientierenden Fächer legen wertvolle fachliche Grundlagen für die spätere Berufsausbildung.
Jgst. | Arbeitsprakt. Unterricht | Praxis im Betrieb | Zusatzangebote |
---|---|---|---|
10 | Forsetzung der berufsorientierenden Ausbildung aus 9. Jgst. | Betriebserkundungen | Intensivierung und Förderung in Englisch, Mathematik und Deutsch; Buchführung |
9 | Konzentration auf ein berufsorientierendes Fach (4-stündig) | Betriebserkundungen; Betriebspraktikum | Buchführung, CNC Kurs, Informatik |
8 | Spezialisierung bei den berufsorientierenden Fächern (insgesamt 4 Stunden; Profilbildung) | Betriebspraktikum; vertiefte Berufsorientierung | Informatik; Betriebserkundungen in Handwerk, Industrie, Dienstleistung; Berufswahltage |
7 | (Einstieg in die berufsorientierende Bereuche: Soziales, Technik und Wirtschaft (insg. 5 Stunden) | Betriebserkundungen, Arbeitsplatzerkundungen |
Wie geht es nach dem M-Abschluss weiter?
- Mechatroniker(-in)
- Industriemechaniker (-in)
- Industrieelektroniker (-in)
- Zimmerer, Schreiner, Metallbauer
- Bürosystemtechniker(-in)
- Bauzeichner; Techn. Zeichner (-in)
- Hotelfachmann (-frau)
- Arzthelfer(-in)
- Zahnarzthelfer(-in)
- Bürokauffrau (-kaufmann)
- Einzelhandelskaufrau (-kaufmann)
- Schornsteinfeger(-in)
- Altenpfleger(-in)
- Erzieher(-in)
- Rettungsassistent
- Krankenschwester
- Krankenpfleger
Weitere Informationen und Termine
Sie wollen sich ausführlich informieren?
Auf der Homepage des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus (www.km.bayern.de) sowie der Homepage für die bayerischen Mittelschulen (www.mittelschule.bayern.de) finden Sie objektive Antworten auf Ihre Fragen.
Welche Termine stehen an?
Aus dem Zwischenzeugnis ersehen Sie den Notendurchschnitt in D, Ma, E. Er bildet eine Grundlage der weiteren Schullaufbahn. Der Klassenleiter wird Sie ausführlich beraten. Die Aufnahme in den Mittlere-Reife-Zug muss schriftlich an der Schule beantragt werden.
Termin: Abgabe des Antrags bis: siehe unter "Termine"
Der
organisatorische Rahmen der M-Klassen (Busse, Fahrkarten, Bücher etc.) unterscheidet sich
nicht von den Regelklassen.